Vitamine und Mineralstoffe sind lebensnotwendig für den Hund. Allerdings genügt es nicht, nur dafür zu sorgen, dass das Futter die wichtigen Nährstoffe enthält, sondern es kommt auch auf die Konzentration und das Verhältnis an: Im Organismus des Vierbeiners finden komplexe Abläufe statt. Viele Vitamine und Mineralstoffe sind aufeinander angewiesen, damit sie optimal zur Versorgung des Hundes beitragen können. Auch gibt es Phasen, in denen der Bedarf steigt.
Auf die bedarfsgerechte Zufuhr kommt es an: Fertigfutter enthält eine pauschale Rezeptur, die nicht auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Hundes eingehen kann. Bei gutem Futter sind zwar in der Regel alle wichtigen Nährstoffe enthalten, es ist jedoch oft unklar, aus welcher Quelle diese stammen. Davon hängt oft die Verwertbarkeit ab. Barfer wissen dagegen eher, was ihr Hund genau bekommt und können die Zusammensetzung des Futters nebst Zugaben gezielt steuern.Unabhängig von der Art der Fütterung ist der Organismus vor allem auf solche Nährstoffe angewiesen, die er nicht selbst herstellen kann. Der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen kann zudem bei einem Hund aufgrund vieler Faktoren erhöht sein:
Es ist dann besonders wichtig, dass er gut verfügbare und verwertbare Nährstoffe erhält. Unter einem Mangel leiden die Stoffwechselvorgänge, was langfristig die unterschiedlichsten Leiden zur Folge haben kann. Das Gehirn benötigt ebenso Nahrung wie das Nervensystem, die Organe, der Knochen, Zähne und die Muskulatur. Auch die Immunfunktion, die Zellaktivität und die Hautfunktion sind auf hochwertige Nährstoffe angewiesen.Vitamine-Mineralstoffe-Phosphor-Tabletten sind abgestimmt auf das Körpergewicht und die Konstitution einfach zu dosieren und unterstützen den Organismus mit seinen Stoffwechselvorgängen bei seinen Aufgaben. Sie werden zusätzlich zum gewohnten Futter gegeben.
Die in Deutschland hergestellten Vitamine-Mineralstoffe-Phosphor-Tabletten enthalten Seealgenmehl und sieben Prozent Hefe. Seealgen gelten als hochwertige pflanzliche Nährstofflieferanten und Hefe ist insbesondere für ihren Vitamin-B-Gehalt bekannt. Weiterhin enthalten sind Kalziumcarbonat, Kalzium-Natrium-Magnesiumphosphat, Monokalziumphosphat und Natriumchlorid. Die genauen Inhaltsstoffe und ihre Konzentration:
Pro Kilogramm enthaltene Vitamine:
Pro Kilogramm enthaltene Mineralstoffe:
Eine Packung enthält 50 Tabletten. Das entspricht 100 Gramm. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht des Hundes: Empfohlen ist dabei eine Tablette pro zehn Kilogramm Körpergewicht.Für Hündinnen ab dem 30. Tag der Trächtigkeit sowie für säugende Hündinnen sollte die Dosis verdoppelt werden: Der Nährstoffbedarf der trächtigen oder säugenden Hündin ist höher als üblich, da sie den Nachwuchs zusätzlich zu sich selbst versorgen muss.Die enthaltenen Nährstoffe sind in ihrer Konzentration auf den durchschnittlichen Bedarf eines Hundes abgestimmt. Von einer Überschreitung der empfohlenen Tagesmenge ist unbedingt abzuraten, denn ebenso wie ein Mangel kann ein Überschuss bei einigen Vitaminen und Mineralstoffen zu unerwünschten Wirkungen führen. Vitamin D2 darf nicht parallel zum Mineralergänzungsfuttermittel verabreicht werden.
Lebensnotwendige Nährstoffe benötigt jeder Hund - daher ist auch das Nahrungsergänzungsmittel grundsätzlich für jeden Hund geeignet. Die Zufuhr der in den Tabletten enthaltenen Vitamine und Mineralien ersetzt keine bedarfsgerechte Ernährung des Vierbeiners. Sie dient vielmehr der Ergänzung der mit dem Futter zugeführten Nährstoffe. Das betrifft sowohl Barf als auch selbst Gekochtes und Fertigfutter.Barfer stellen den Speiseplan ihres Hundes selbst zusammen und achten idealerweise darauf, dass er damit alles erhält, was er benötigt. Auch die Zusammensetzung kann beim Barf individuell gesteuert werden. Die Vitamine-Mineralstoffe-Phosphor-Tabletten eignen sich hervorragend zur zusätzlichen Gabe zum Futter, da der Anteil der enthaltenen Nährstoffe bekannt ist und diese somit optimal dosiert verabreicht werden können. Ähnlich verhält es sich bei selbst Gekochtem. Wer seinem Hund Fertigfutter gibt, kann die darin enthaltenen Nährstoffe der Inhalts- und Zusammensetzungsdeklaration entnehmen: Möglicherweise ist eine ergänzende Gabe sinnvoll.Für einige Hunde empfiehlt sich individuell die zusätzliche Verabreichung des Vitamin- und Mineralergänzungsfuttermittels, um eine angemessene Versorgung zu gewährleisten. Das können besonders agile Hunde sein, aber auch Sport- und Gebrauchshunde, denen eine höhere Leistung abverlangt wird. Junge, lebhafte, im Wachstum befindliche Hunde sind darauf angewiesen, dass der Bewegungsapparat erhält, was er zur Entwicklung benötigt. Ebenso hat der Körper bei Stress oder Veränderungen der Lebenssituation einen erhöhten Bedarf an essentiellen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen.Bei dem Mineralergänzungsfuttermittel handelt es sich um ein natürliches Kraftkonzentrat, das mit seinen Inhaltsstoffen folgende Körperfunktionen und Aufgaben des Organismus unterstützt:
Zunächst ist zu unterscheiden zwischen wasser- und fettlöslichen Vitaminen.
Die einen Vitamine benötigen folglich Fette, die anderen Wasser, um verstoffwechselt werden zu können. Beides erhält der Hund mit der Nahrung und Flüssigkeitsversorgung. Ein weiterer wesentlicher Unterschied ist, dass fettlösliche Vitamine im Organismus gespeichert werden können, wasserlösliche Vitamine dagegen, sofern sie nicht verwertet wurden, über die Niere wieder ausgeschieden werden. Bei einer ausreichenden Zufuhr an fettlöslichen Vitaminen kann der Organismus daher gegebenenfalls auf eine Reserve zurückgreifen. Bei den wasserlöslichen Vitaminen ist dies nicht möglich und er ist auf die regelmäßige Versorgung über die Nahrung verstärkt angewiesen.Mineralstoffe sind nicht minder wichtig als Vitamine. Hier wird zwischen Mengen- und Spurenelementen unterschieden. Spurenelemente sind im Körper des Hundes wesentlich weniger vorhanden als Mengenelemente und entsprechend geringer ist mit unter 50 Milligramm je Kilogramm Gewicht der Bedarf.
Vitamin A ist wichtig für die Hautfunktion, unterstützt das Sehvermögen und wird von den Schleimhäuten des Verdauungstrakts benötigt. Den Vitaminen der B-Gruppe fallen vielseitige Aufgaben zu, vor allem den Stoffwechsel betreffend.
Vitamin D3 trägt zur Nährstoffaufnahme über den Darm bei. Weiterhin ist es an der Knochenbildung beteiligt, wobei es insbesondere die Verwertung von Kalzium und Phosphor unterstützt. Vitamin D2 ist pflanzlichen Ursprungs und erfüllt etwa dieselben Aufgaben. Da eine Überversorgung nachteilige Auswirkungen haben kann, ist dieses bei ausreichender Aufnahme von Vitamin D3 nicht zusätzlich zu verabreichen.Vitamin E wird umgangssprachlich gerne auch als Zellschutzvitamin bezeichnet. Es unterstützt die Zellen beim Energiestoffwechsel, wovon zahlreiche Körperfunktionen profitieren, und fungiert als Antioxidans.
Kalzium und Phosphor sind in hoher Konzentration im Skelett vorhanden. Daneben spielt Phosphor eine Rolle bei den Stoffwechselprozessen und Kalzium ist an der Regulation der Muskelaktivität und Blutgerinnung beteiligt. Im Wachstum benötigen Hunde beide Mineralien für einen gesunden Knochenbau, im Erwachsenenalter dienen sie der Versorgung der Knochen und Aufrechterhaltung der Stabilität. Magnesium unterstützt das Enzymsystem und hier vor allem die Muskulatur. Das betrifft neben den Muskeln des Bewegungsapparates den Herzmuskel.
Natrium und Chlorid regulieren den Flüssigkeitshaushalt im Körper. Dieser wiederum ist mit für eine gute Verdauung verantwortlich und auch die Blutkonsistenz wird von den beiden Mineralien beziehungsweise Natriumchlorid mit beeinflusst. Die Verfügbarkeit für den Organismus ist grundsätzlich lebensnotwendig. Bei Blutverlust oder Durchfall, der ebenfalls mit Flüssigkeitsverlust einhergeht, steigt der Bedarf.
Eine Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen macht sich beim Hund nicht sofort bemerkbar. Langfristig sinkt die Leistungsfähigkeit und die Krankheitsanfälligkeit steigt. Welche Auffälligkeiten sich konkret einstellen, hängt davon ab, was dem Hund fehlt. Sind es B-Vitamine, sind die Anzeichen für eine Unterversorgung recht vielschichtig, denn die Vitamingruppe ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt. Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Infektanfälligkeit könnten Hinweise auf einen Mangel sein.Fehlt dem Organismus Vitamin D3, wirkt sich dies auf die Nährstoffaufnahme auf und kann die Verwertung von Kalzium und Phosphor beeinträchtigen. Davon ist letztendlich - ähnlich wie bei einem Mangel dieser Mineralien selbst - auch der Knochenbau betroffen. Bei den fettlöslichen Vitaminen betrifft eine Unterversorgung grundsätzlich die Fettstoffwechselvorgänge. Fehlen dem Körper Nährstoffe, die am Zellstoffwechsel beteiligt sind, zeigen sich erste Anzeichen oft in Haut- und Fellproblemen. Ein gestörter Flüssigkeitshaushalt aufgrund eines Mangels an Natrium und Chlorid hat nachhaltige Folgen, denn das Blut kann nicht wie gewohnt fließen und der Hund trocknet quasi von innen heraus aus, was schlimmstenfalls einen Kreislaufkollaps zur Folge hat. Dieses Risiko besteht bei einem Mehrbedarf aufgrund einer Erkrankung oder bei starkem Blutverlust. Weiterhin kann jeglicher Mangel das Immunsystem schwächen.Extreme Mangelerscheinungen bei Hunden in fürsorglicher menschlicher Obhut sind allerdings selten, denn selbst bei einer ungünstigen Futterzusammensetzung ist ein grundlegender Bedarf gedeckt. Beim Barfen müssen Hundehalter eigenverantwortlich auf eine ausgewogene Futterzusammenstellung achten. Um die Bedürfnisse in jedem Fall auf den Hund abgestimmt zu decken, gibt es schließlich gut dosierbare Nahrungsergänzungsmittel wie die Vitamine-Mineralstoffe-Phosphor-Tabletten.
Im Welpenalter haben Hunde völlig andere Ansprüche als ausgewachsene Vierbeiner. Im Seniorenalter ändert sich der grundlegende Bedarf nochmals. Ebenso kann jede Erkrankung oder Stress zu einem Mehrbedarf an Nährstoffen führen. Tragende und säugende Hündinnen müssen den Nachwuchs zusätzlich mit allem Notwendigen versorgen und haben deshalb ebenfalls höhere Ansprüche. Vor allem der Kalzium-Bedarf variiert mit dem Alter und dem Aktivitätslevel. Ist die Nährstoffversorgung mit dem üblichen Futter langfristig nicht gewährleistet, ist der Hund grundsätzlich auf eine Zusatzversorgung angewiesen. Angepasst an die Versorgungsqualität, die Lebensumstände, das Alter und die Konstitution ist es folglich sinnvoll, dem Hund mit einem hochwertigen Mineralfutterergänzungsmittel das zu füttern, was er benötigt.
Jegliche Körperfunktionen des Hundes sind auf Nährstoffe angewiesen. Üblicherweise erhält sie der Organismus über das Futter und kann sie dann verstoffwechseln. Dafür ist eine gute Verfügbarkeit wichtig. Auch sind einige Nährstoffe auf das Vorhandensein anderer angewiesen, um ihren Aufgaben nachkommen zu können. Ausgewogenheit ist daher wichtig.Mineralergänzungsfuttermittel enthält essentielle Nährstoffe auf natürlicher Basis und ist dank Tablettenform sowohl einfach zu dosieren sowie gut zusätzlich zum gewohnten Futter verabreichen.